Was ist eine Behandlung mit Zahnimplantaten?
Die Behandlung mit Zahnimplantaten ist eine moderne und wirksame Lösung, um fehlende Zähne zu ersetzen und ein natürliches Lächeln wiederherzustellen. Diese Behandlung ist nicht nur für die Ästhetik, sondern auch für die Wiederherstellung der Kaufunktion von großer Bedeutung. Eine erfolgreiche Implantatbehandlung erfordert jedoch ein sorgfältig geplantes und schrittweises Vorgehen. Von der ersten Untersuchung bis zum Einsetzen der Prothese wird jeder Schritt auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.

Bei der Planung einer Implantatbehandlung wird ein auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten zugeschnittener Fahrplan erstellt.
Erstuntersuchung und Bewertungsverfahren
Der erste Schritt der Zahnimplantat-Behandlung ist eine ausführliche Untersuchung und Bewertung. In dieser Phase untersucht der Zahnarzt den Mund- und Zahngesundheitszustand des Patienten gründlich. Die Anzahl der fehlenden Zähne, der Zustand der Knochenstruktur, die Gesundheit des Zahnfleisches und die allgemeine Harmonie im Mund werden beurteilt. Auch der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten wird berücksichtigt, da Faktoren wie Diabetes, Rauchen oder Probleme des Immunsystems die Behandlung beeinflussen können.
In dieser Phase ist es auch wichtig, die Erwartungen und Bedürfnisse des Patienten genau zu kennen. Der Arzt bespricht mit dem Patienten ausführlich den Behandlungsablauf und erläutert ihm mögliche alternative Behandlungsmethoden. Die bei der Erstkonsultation gewonnenen Informationen bilden die Grundlage für den Behandlungsplan und spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg der nachfolgenden Phasen.
Für Implantate erforderliche Röntgen- und Bildgebungstechniken
Eine erfolgreiche Zahnimplantatbehandlung erfordert eine detaillierte Bildgebung. Dabei werden wichtige Informationen wie die Knochenstruktur, die Knochendichte und die Lage der Nerven in dem Bereich, in dem das Implantat eingesetzt werden soll, ermittelt. In der Regel werden bildgebende Verfahren wie Panorama-Röntgenaufnahmen und Computertomographie (CT) eingesetzt. Ein Panoramaröntgenbild liefert eine Gesamtansicht des Mundinneren und gibt Aufschluss über den Zustand der Zähne, des Kieferknochens und der Kieferhöhlen. Wenn eine detailliertere Analyse erforderlich ist, liefert die CT eine dreidimensionale Beurteilung des Knochenvolumens.
Diese bildgebenden Verfahren sind nicht nur für die korrekte Planung des Implantats wichtig, sondern auch für die Vorhersage möglicher Risiken. Diese Informationen werden zum Beispiel sorgfältig analysiert, um das Risiko auszuschließen, dass das Implantat Nerven oder Kieferhöhlen verletzt. Dank der fortschrittlichen bildgebenden Verfahren wird jede Phase des Behandlungsprozesses sicherer und vorhersehbarer.
Einsetzen des Zahnimplantats
Das Einsetzen eines Zahnimplantats ist eine der wichtigsten Phasen des Behandlungsprozesses, der durch einen chirurgischen Eingriff erfolgt. Dieser Eingriff wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt und ist in der Regel schmerzfrei. Der Zahnarzt öffnet vorsichtig das Zahnfleisch an der Stelle, an der das Implantat eingesetzt werden soll, und verschafft sich Zugang zum Kieferknochen. Dann wird mit speziellen chirurgischen Instrumenten ein Schlitz in den Knochen gebohrt und das Implantat aus Titan in diesen Schlitz eingesetzt. Ein fester Sitz des Implantats im Knochen ist entscheidend für den Beginn eines gesunden Osseointegrationsprozesses.
Nach dem Einsetzen des Implantats wird das Zahnfleisch verschlossen und der Heilungsprozess beginnt. In dieser Phase muss der Patient die Hygieneregeln beachten, um das Risiko einer Infektion in diesem Bereich zu verringern. Der Eingriff dauert in der Regel 30-60 Minuten und kann je nach Anzahl der Implantate länger dauern. Dieses Verfahren ist eine sehr sichere und vorhersehbare Behandlungsmethode, wenn es von einem erfahrenen Arzt durchgeführt wird.
Was ist zu tun, wenn Knochentransplantation und Sinuslift erforderlich sind?
Wenn kein ausreichendes Knochenvolumen für die Behandlung mit einem Zahnimplantat vorhanden ist, kann eine Knochentransplantation oder ein Sinuslift durchgeführt werden. Diese Verfahren zielen darauf ab, eine geeignete Knochenstruktur für den festen Halt des Implantats zu schaffen. Im Folgenden finden Sie Einzelheiten zu diesen Verfahren:
Knochentransplantation (Applikation von Knochenpulver):
- Wenn der Kieferknochen nicht dick oder dicht genug ist, um das Implantat zu tragen, wird ein Knochentransplantat eingesetzt.
- Bei diesem Verfahren wird Knochenpulver aus dem eigenen Knochen des Patienten, aus synthetischen Materialien oder aus tierischen Quellen verwendet, um den fehlenden Bereich aufzufüllen.
- Die Knochentransplantation wird in der Regel vor dem Einsetzen des Implantats durchgeführt, und der Heilungsprozess kann etwa 3-6 Monate dauern.
Sinus-Lifting:
- In Fällen, in denen die Kieferhöhlen im Oberkieferbereich nicht genug Platz für das Implantat lassen, kann ein Sinuslift erforderlich sein.
- Bei diesem Verfahren werden die Sinusmembranen angehoben und im unteren Bereich wird ein Knochentransplantat eingebracht, um den notwendigen Halt für das Implantat zu schaffen.
- Die Erholungszeit nach einem Sinuslift beträgt etwa 4-9 Monate.
Diese zusätzlichen Eingriffe sind notwendig, um den Erfolg der Implantatbehandlung zu verbessern.
Provisorischer Zahnersatz
Provisorischer Zahnersatz ist eine praktische Lösung, um die ästhetischen und funktionellen Bedürfnisse der Patienten während der Implantatbehandlung zu erfüllen. Nach dem Einsetzen des Implantats muss man einige Monate warten, bis der Kieferknochen mit dem Implantat verwachsen ist. In diesem Prozess kommen provisorische Prothesen ins Spiel, um die ästhetischen Bedenken, die fehlende Zähne verursachen können, zu beseitigen und die Kaufunktion zu erhalten. Provisorische Prothesen sind in der Regel aus leichten, haltbaren Materialien gefertigt und bieten einen bequemen Sitz, während das Zahnfleisch des Patienten heilt. Gleichzeitig schützen sie das Implantat bis zum Einsetzen des endgültigen Zahnersatzes. Diese Prothesen sorgen für ein ästhetisches Lächeln und machen den Behandlungsprozess angenehm.
Heilungsprozess nach dem Einsetzen des Implantats
Der Heilungsprozess, der nach dem Einsetzen des Implantats beginnt, spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg der Behandlung. Während dieses Zeitraums findet die Verschmelzung von Kieferknochen und Implantat, die Osseointegration, statt. Dieser Prozess dauert in der Regel zwischen 3 und 6 Monaten und ist abgeschlossen, wenn der Knochen um das Implantat herum das Implantat fest umschließt. Einige Punkte, die während des Heilungsprozesses zu beachten sind, sind folgende
Ruhe und Hygiene: In den ersten Tagen sollten Sie die Operationsstelle nicht belasten und auf die Mundhygiene achten.
Ernährung: Harte, heiße oder sehr kalte Speisen sollten vermieden werden; weiche und warme Speisen sollten bevorzugt werden.
Behandlung von Schmerzen und Schwellungen: Sie können die vom Arzt empfohlenen Schmerzmittel einnehmen. Außerdem ist es sinnvoll, in den ersten 24 Stunden kalte Kompressen anzulegen, um Schwellungen zu reduzieren.
Kontrolltermine: Damit der Heilungsprozess reibungslos abläuft, sollten regelmäßige Arztbesuche durchgeführt werden.
Das Befolgen der Anweisungen des Arztes ist dabei für den langfristigen Erfolg des Implantats von großer Bedeutung. Wenn die Einheilung abgeschlossen ist, wird der nächste Schritt für das Einsetzen der dauerhaften Prothese unternommen.
Prozess der Implantat- und Knochenfusion (Osseointegration)
Osseointegration ist der biologische Prozess, bei dem das Zahnimplantat mit dem Kieferknochen verwächst und eine solide Grundlage bildet. Sobald das Implantat eingesetzt ist, wächst die aus Titan bestehende Implantatoberfläche in den Knochen ein und sorgt für dessen Integrität. Dieser Prozess dauert in der Regel zwischen 3 und 6 Monaten und ist notwendig, damit das Implantat stark genug wird, um tägliche Funktionen wie das Kauen zu unterstützen.
Während der Einheilungsphase ist eine regelmäßige Mundpflege wichtig, um das Gewebe um das Implantat herum vor Infektionen zu schützen und dem Knochen zu ermöglichen, auf gesunde Weise zu verwachsen. Darüber hinaus sollten für den vom Arzt festgelegten Zeitraum harte und unter hohem Druck stehende Nahrungsmittel vermieden werden. Sobald der Osseointegrationsprozess erfolgreich abgeschlossen ist, ist das Implantat bereit für eine dauerhafte Prothese und beginnt, wie ein natürlicher Zahn zu funktionieren.
Vorbereitung und Einsetzen von festsitzendem Zahnersatz
Die Vorbereitung und das Einsetzen des endgültigen Zahnersatzes ist die letzte Phase der Implantatbehandlung und zielt darauf ab, die ästhetischen und funktionellen Erwartungen des Patienten zu erfüllen. Nach Abschluss des Osseointegrationsprozesses wird ein Verbindungsstück, das so genannte Abutment, auf das Implantat aufgesetzt und die Prothese an diesem Stück befestigt. Permanenter Zahnersatz wird entsprechend der Mundstruktur und den ästhetischen Bedürfnissen des Patienten angepasst. Während dieses Prozesses werden Farbe, Form und Größe der Prothese so gestaltet, dass sie mit den natürlichen Zähnen kompatibel ist. Sobald die Prothese eingesetzt ist, hat der Patient ein natürliches Lächeln und eine komfortable Kaufunktion. Diese Phase der Behandlung ist entscheidend dafür, dass das Implantat lange hält und bequem eingesetzt werden kann.
Pflege und Reinigung von Zahnimplantaten
Regelmäßige Pflege und Reinigung sind für eine dauerhafte und gesunde Nutzung von Zahnimplantaten unerlässlich. Ähnlich wie bei natürlichen Zähnen kann sich um Implantate herum Plaque ablagern, weshalb eine tägliche Mundhygiene unerlässlich ist. Der Implantatbereich sollte mit einer Zahnbürste mit weichen Borsten sanft gebürstet werden, und schwer zugängliche Bereiche sollten mit Zahnseide oder speziellen Interface-Bürsten gereinigt werden. Antibakterielle Mundspülungen sind ebenfalls nützlich, um das Infektionsrisiko zu verringern.
Eine professionelle Reinigung in den von Ihrem Zahnarzt empfohlenen Abständen ist ebenfalls wichtig für die Gesundheit des Implantats. Um das Risiko einer Infektion um das Implantat herum (Periimplantitis) zu vermeiden, sollten Sie das Rauchen einschränken und auf harte Lebensmittel verzichten. Bei regelmäßiger Pflege können Ihre Implantate viele Jahre lang sicher verwendet werden, sowohl in ästhetischer als auch in funktioneller Hinsicht.
Komplikationen, die während der Behandlung mit einem Zahnimplantat auftreten können
Obwohl die Behandlung mit Zahnimplantaten im Allgemeinen ein sicheres Verfahren ist, können einige Komplikationen auftreten. Diese können weitgehend vermieden werden, wenn geeignete Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Im Folgenden werden die möglichen Komplikationen und ihre Ursachen aufgeführt:
- Eine Infektion kann auftreten, wenn die Operationsstelle nicht ausreichend sauber gehalten wird.
- An der Stelle, an der das Implantat eingesetzt wird, können Schmerzen, Schwellungen und Blutergüsse auftreten.
- Wenn die Verbindung zwischen Knochen und Implantat unzureichend ist, kann das Implantat versagen.
- Nervenschäden können Taubheitsgefühle oder Kribbeln verursachen, wenn das Implantat in der Nähe von Nerven eingesetzt wird.
- Eine Sinusperforation kann bei Kieferimplantaten auftreten, wenn die Sinusmembran beschädigt ist.
- Periimplantitis ist gekennzeichnet durch Entzündungen und Knochenschwund um das Implantat herum.
Diese Komplikationen lassen sich bei sorgfältiger Planung durch einen erfahrenen Zahnarzt und einer angemessenen Nachbehandlung weitgehend vermeiden. Es ist wichtig, den Zahnarzt rechtzeitig über postimplantäre Symptome zu informieren.

Häufig gestellte Fragen (HGF): Was sind die Phasen der Zahnimplantatbehandlung?
Die Behandlung mit Zahnimplantaten kann in der Regel mehrere Monate dauern. Nach dem ersten chirurgischen Eingriff werden 3-6 Monate für die Knochenfusion (Osseointegration) abgewartet, danach wird eine dauerhafte Prothese eingesetzt.
Nein, der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt und ist in der Regel schmerzfrei. Nach dem Eingriff kann es zu leichten Beschwerden kommen, die jedoch mit Schmerzmitteln gelindert werden können.
Ja, mit der richtigen Pflege und regelmäßigen zahnärztlichen Kontrollen können Implantate ein Leben lang verwendet werden. Allerdings hängt dies auch von der Gesundheit des umliegenden Gewebes ab.
Das Knochenvolumen kann durch zusätzliche Verfahren wie Knochentransplantation oder Sinuslift erhöht werden. Nach diesen Eingriffen können Implantate eingesetzt werden.
Ja, Zahnimplantate sind den natürlichen Zähnen ästhetisch sehr ähnlich und erfüllen die Kaufunktion auf dieselbe Weise.
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