Was ist Parodontologie? Mit welchen Krankheiten befasst sie sich?
- Heim
- »
- Was ist Parodontologie? Mit welchen Krankheiten befasst sie sich?
Was ist Parodontologie?
Die Parodontologie ist der Zweig der Zahnmedizin, der sich mit der Gesundheit des Zahnfleischs und des Gewebes um die Zähne herum befasst und Krankheiten in diesen Bereichen diagnostiziert und behandelt. Zahnfleischerkrankungen sind häufig durch Infektionen oder Entzündungen des Stützgewebes der Zähne gekennzeichnet, was zu ernsthaften Problemen führen kann, die bis zum Zahnverlust reichen können.
Parodontologen beschäftigen sich mit Erkrankungen wie Gingivitis (Zahnfleischentzündung) und Parodontitis (fortgeschrittene Zahnfleischerkrankung) sowie mit Behandlungsmethoden wie Zahnimplantaten, Zahnfleischästhetik und Parodontalchirurgie.
Die Bedeutung der Mundhygiene und regelmäßiger zahnärztlicher Kontrolluntersuchungen spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der parodontalen Gesundheit
Daher ist die Parodontologie für die Erhaltung eines gesunden Mundes und Gebisses unerlässlich.
Mit welchen Krankheiten befasst sich die Parodontologie?
Die Parodontologie ist ein wichtiger Zweig der Medizin, der sich mit Zahnfleischerkrankungen und Mundgesundheit befasst. Hier sind die wichtigsten Krankheiten, mit denen sich die Parodontologie befasst:
- Gingivitis (Zahnfleischentzündung): Entzündung des Zahnfleischs, die sich durch Blutungen und Empfindlichkeit äußert.
- Parodontitis: Hierbei handelt es sich um einen Zustand, bei dem das Gewebe, das die Zähne trägt, durch das Fortschreiten der Gingivitis geschädigt wird.
- Zahnfäule: Sie entsteht, wenn säureproduzierende Bakterien im Mund den Zahnschmelz angreifen.
- Zahnverlust: In fortgeschrittenen Stadien der Parodontitis kann es zum Verlust der Zähne kommen.
- Zahnfleischrückgang: Wenn sich das Zahnfleisch zurückzieht, liegen die Zahnwurzeln frei.
- Trockener Mund (Xerostomie): Unbehagen, das durch eine unzureichende Speichelproduktion im Mund verursacht wird, kann Zahnfleischerkrankungen auslösen.
- Periimplantitis: Entzündung des Zahnfleischs in den Bereichen, in denen Implantate eingesetzt werden.
Was sind die Ursachen von Krankheiten in der Parodontologie?
Parodontologische Erkrankungen können durch eine Kombination mehrerer Faktoren verursacht werden. Zunächst einmal führt eine schlechte Mundhygiene zur Ansammlung von Zahnbelag und Zahnstein, was eine Gingivitis verursacht. Auch Rauchen, genetische Veranlagung, hormonelle Veränderungen und bestimmte systemische Erkrankungen (z. B. Diabetes mellitus) spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Zahnfleischerkrankungen.
Mangelernährung, insbesondere Vitamin-C-Mangel, kann sich negativ auf die Gesundheit des Zahnfleischs auswirken. Auch Stress kann das Immunsystem schwächen und das Risiko einer Infektion im Mund erhöhen. Schließlich können die Nebenwirkungen bestimmter Medikamente zu Mundtrockenheit führen und die Mundgesundheit gefährden.
Diese Ursachen lösen die Entwicklung parodontologischer Erkrankungen aus, die zu Schäden am Zahnfleisch und den umliegenden Geweben führen.
Wie kann man Zahnfleischerkrankungen vorbeugen?
Eine wirksame Mundhygieneroutine ist für die Vorbeugung von Zahnfleischerkrankungen unerlässlich. Mindestens zweimal tägliches Zähneputzen, Verwendung von Zahnseide und regelmäßige Zahnsteinentfernung können Zahnfleischerkrankungen weitgehend verhindern. Eine ausgewogene Ernährung und die Einschränkung des Konsums von zucker- und säurehaltigen Lebensmitteln und Getränken sind ebenfalls wichtig für die Gesundheit des Zahnfleischs.
Darüber hinaus spielt die Aufgabe des Rauchens eine entscheidende Rolle beim Schutz der Mundgesundheit. Zahnärztliche Kontrolluntersuchungen helfen auch, Zahnfleischerkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, bevor sie ernstere Probleme verursachen.
Was sollte ich vor der Parodontologie tun?
Vor Beginn der Parodontalbehandlung sollten die Patienten auf die Mundhygiene achten und tägliche Reinigungsroutinen wie regelmäßiges Zähneputzen und Verwendung von Zahnseide durchführen. Vor der ersten Untersuchung durch den Parodontologen werden die Zähne und das Zahnfleisch eingehend untersucht.
Aus diesem Grund ist es wichtig, den Arzt vor dem Termin zu informieren, wenn Symptome wie Schmerzen oder Blutungen auftreten. Außerdem sollte der Zahnarzt über eventuelle Medikamente oder systemische Erkrankungen informiert werden, da diese eine wichtige Rolle bei der Behandlungsplanung spielen.
Welche Behandlungsmethoden gibt es in der Parodontologie?
Die in der Parodontologie angewandten Behandlungsmethoden variieren je nach Schweregrad der Erkrankung und umfassen im Wesentlichen die folgenden:
- Professionelle Zahnreinigung: Hilft bei der Vorbeugung von Zahnfleischentzündungen, indem Plaque und Zahnstein auf den Zähnen entfernt werden.
- Glättung der Wurzeloberfläche (Kurettage): Entfernt infiziertes Gewebe und Plaque an den Zahnwurzeln, damit das Zahnfleisch heilen kann.
- Tiefenreinigung (Scaling): Bekämpft die Infektion durch Entfernung von verhärtetem Zahnbelag und Zahnstein unter dem Zahnfleisch.
- Chirurgie des Zahnfleischlappens: Bei fortgeschrittenen Parodontalerkrankungen wird sie eingesetzt, um das infizierte Gewebe unter dem Zahnfleisch zu reinigen und den Knochenverlust zu beheben.
- Knochentransplantat: Aus einem anderen Körperteil entnommener Knochen oder ein künstliches Material wird verwendet, um die durch die Zahnfleischerkrankung verlorene Knochenstruktur zu regenerieren.
- Weichgewebetransplantat: Zur Behandlung von Zahnfleischrückgang und zur Verbesserung des ästhetischen Erscheinungsbildes wird Zahnfleischgewebe transplantiert.
- Geführte Geweberegeneration: Durch einen chirurgischen Eingriff wird eine Membran platziert, um das Wachstum von Knochen und Zahnfleischgewebe zu stimulieren.
- Laserbehandlung: Eine weniger invasive Methode, um infiziertes Gewebe zu entfernen und die Krankheit zu kontrollieren.
Diese Behandlungsmethoden können je nach Krankheitsverlauf kombiniert werden und werden durch regelmäßige Pflege unterstützt.
Wie ist der Ablauf nach einer Parodontalbehandlung?
Der Verlauf nach einer Parodontalbehandlung kann je nach Art der Behandlung und den Mundpflegegewohnheiten des Patienten unterschiedlich sein. Nach der Behandlung kann das Zahnfleischgewebe in den ersten Tagen oft empfindlich sein; während dieser Zeit hilft die Einnahme von Schmerzmitteln oder einer vom Arzt empfohlenen Mundspülung, diese Empfindlichkeit zu lindern.
Es ist sehr wichtig, nach der Behandlung auf eine gute Mundhygiene zu achten; regelmäßiges Zähneputzen, die Verwendung von Zahnseide und antiseptischen Mundspülungen verhindern die Ansammlung von Bakterien und sorgen dafür, dass die Behandlung ihre Wirkung lange Zeit beibehält. Darüber hinaus ist es notwendig, in regelmäßigen Abständen nach der Behandlung sowie während des Behandlungsverlaufs den Zahnarzt aufzusuchen.
Bei diesen Kontrollen wird der Arzt den Heilungsprozess beurteilen und, falls erforderlich, durch zusätzliche Reinigungsmaßnahmen zur Erhaltung einer gesunden Zahnfleischstruktur beitragen.
Wie hoch sind die Preise für parodontologische Eingriffe in der Türkei?
Die Preise für parodontologische Eingriffe in der Türkei hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab: Die Art des Eingriffs spielt eine entscheidende Rolle bei den Kosten; es gibt viele verschiedene Verfahren, von der Behandlung von Zahnfleischerkrankungen bis hin zu Implantatanwendungen.
Die Qualität der verwendeten Materialien, die Komplexität und die Kontinuität des Verfahrens sind weitere Faktoren, die bei der Preisgestaltung berücksichtigt werden. All diese Elemente sind entscheidend und müssen bei der Preisgestaltung für parodontologische Verfahren in der Türkei berücksichtigt werden.
Häufig gestellte Fragen
Rauchen vermindert die Durchblutung des Zahnfleisches, was die Heilung des Gewebes hemmt und das Risiko der Entwicklung einer Zahnfleischerkrankung erhöht. Darüber hinaus schreitet die Zahnfleischerkrankung bei Rauchern in der Regel schneller voran.
Ja, Zahnfleischerkrankungen können nicht nur die Mundgesundheit, sondern auch die allgemeine Gesundheit beeinträchtigen. Insbesondere ist bekannt, dass sie mit einigen systemischen Krankheiten wie Herzerkrankungen, Diabetes und Atemwegsinfektionen in Zusammenhang stehen.
Eine fortgeschrittene Zahnfleischerkrankung kann zu Knochenschwund und Verlust des Stützgewebes der Zähne führen, was wiederum Zahnverlust zur Folge haben kann. Bleibt sie unbehandelt, kann dies zu dauerhaftem Zahnverlust führen.
Wird eine Zahnfleischerkrankung nicht frühzeitig behandelt, kann sich die Entzündung auf tiefer liegendes Gewebe ausbreiten und sich zu einer ernsteren Zahnfleischerkrankung wie Parodontitis entwickeln. Dies erhöht das Risiko des Zahnverlusts.
Ja, Zahnfleischerkrankungen können auch bei Kindern auftreten, aber sie sind in der Regel nicht so häufig wie bei Erwachsenen. Allerdings können schlechte Mundhygiene und genetische Faktoren zu Zahnfleischproblemen bei Kindern führen.
POLIKLINIK FÜR MUND- UND ZAHNGESUNDHEIT
SIE KÖNNTEN INTERESSIERT WERDEN
SIE KÖNNTEN INTERESSIERT WERDEN
Implantatbehandlung
Porzellanlaminate
Bonding-Anwendung
Kieferorthopädie
Ekiz Poliklinik für Mund
und Zahngesundheit
Gerne verhelfen wir Ihnen zu Ihrem Traumlächeln. Sie können uns jederzeit kontaktieren.
+90 212 809 47 47
Arbeitszeit: 09:00 - 19:00
[email protected]
Bei Fragen und Terminen...
Sarıyer/Istanbul
Vadikoru, No:10/A Innere Tür No:100